Missglückt eine Nasen-OP oder ist der Patient nicht zufrieden, steht der Wunsch nach einer erneuten Korrektur der Nase im Raum (Revisions-Rhinoplastik). Der Schritt sollte allerdings gut überlegt werden, denn nicht jeder Chirurg, der Nasenkorrekturen durchführt, ist befähigt, eine Nasennachkorrektur vorzunehmen.
Je nach Ausprägung der Fehlstellung stellen sich Patienten mit kleinen Makeln bis zu regelrecht tragischen Fällen mit teilweise entstellendem Aussehen und deutlich eingeschränkter Funktionsfähigkeit der Nase vor. Eine ganz genaue Analyse der Nase und das Prüfen der Operationsberichte ist Pflicht.
Trotz guter Vorbereitung zeigen sich immer wieder Überraschungen bei der Operation, die eine große Palette an unterschiedlichen Techniken und viel Erfahrung mit Nasenkorrekturen voraussetzt.
Behandlungsdauer | ca. 2-4 Stunden |
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Anästhesie | intravenöse Vollnarkose (TIVA) und Tumeszenz-Lokal-Anästhesie (TLA) |
Aufenthalt | OP-Tag und 1 Nacht in Praxis |
Verband | äußere Nasenschiene für 1-2 Wochen |
Tamponaden | keine Nasentamponaden nötig |
Duschen | ab Morgen nach der OP |
Haare waschen | ab 3. Tag nach der OP |
Fadenzug | innere Fäden selbstauflösend, evtl. äußere Fäden nach 1-2 Wochen |
Gesellschaftsfähigkeit | i.d.R. nach 2 Wochen |
Kosten | ab 7.250 Euro |
Eine Nasennachkorrektur, sog. Revisions-Rhinoplastik kann sich vom Umfang stark unterscheiden: Sind Patienten grundsätzlich mit der durchgeführten Nasenkorrektur zufrieden und wünschen nur noch kleine Optimierungen, wie zum Beispiel die Beseitigung kleiner Unebenheiten oder eines geringfügigen Rest-Höckers, hält sich der Aufwand oft in Grenzen. Häufig reichen dann minimalinvasive Lösungen.
Je ausgeprägter die Fehlstellung nach einer Voroperation oder sogar nach mehreren Voroperationen ist, desto aufwendigere Techniken sind für die Nasennachkorrektur nötig. Beispielsweise kann in manchen Fällen die Nasenscheidewand so extrem schief stehen, dass diese komplett entfernt werden muss. Dann wird sie begradigt, verstärkt und wiedereingesetzt (sog. extrakorporale Septumrekonstruktion). Eine stabile und gerade Nasenscheidewand ist die Grundvoraussetzung für eine gerade und gut funktionierende äußere Nase. Vernarbungen sind ein weiterer erschwerender Faktor - nicht nur bei der Präparation der Nasennachkorrektur, sondern sie beeinflussen auch die Heilungsphase durch die schlechtere Durchblutung.
Ist die Stabilität durch die Voroperation (-en) soweit beeinträchtigt, dass Teile der Nase eingefallen sind, muss das Stützgerüst der Nase von Grund auf neu aufgebaut werden, denn Stabilität ist wichtig für ein gutes Langzeitergebnis. In solchen Fällen wählen wir fast immer den offenen Zugang zur Nase, um den besten Überblick über die Fehlstellungen zu bekommen.
Immer im Blick ist neben der kosmetischen Korrektur auch die Verbesserung der Funktion der Nase. Aus unterschiedlichen Transplantaten wird dann ein stabiles Nasengerüst konstruiert und auf dieses Fundament werden dann die weiteren Feinheiten der Nase kreiert. Der dazu nötige Knorpel kann oftmals nicht mehr aus der Nase genutzt werden und wird dann von der Ohrmuschel oder Rippe entnommen.
Steht das stabile Grundgerüst und sind Vernarbungen und Funktionseinschränkungen beseitigt, wird die Nasenspitze optimal auf den Nasenrücken abgestimmt. Die Haut als wichtiger Faktor für das spätere Aussehen muss mit extremer Vorsicht behandelt werden. Die Mitarbeit des Patienten in der Heilungsphase ist genauso wichtig wie die Operation selber, daher pflegen wir in Hamburg einen engen Austausch mit unseren Patienten.
Insbesondere bei der Nasennachkorrektur ist eine persönliche Untersuchung und Beratung entscheidend: Die Wünsche des Patienten und die realistische Umsetzbarkeit müssen in Einklang gebracht werden. Ich nehme mir Zeit für Sie und beraten Sie gerne in meiner Praxis in Hamburg.
Kompetent und sehr nettDr. Wilke hat meine vierfach operierte Nase wunderbar korrigiert. Ich bin sehr dankbar und zufrieden. Ich wurde von vielen anderen HNO Ärzten enttäuscht, aber nur Dr. Wilke konnte mir wieder Hoffnung machen und meine entstellte Nase korrigieren. Danke nochmals!
12.04.2022 - Jameda
Super ErgebnisZuerst wurde ich ausführlich und in ruhiger Atmosphäre beraten. Ich konnte alle möglichen Fragen stellen, die Dr. Wilke ausführlich und professionell beantwortet hat.
Ich habe mich sogleich gut aufgehoben gefühlt. Für den Operationstermin musste ich etwas warten, aber was soll ich sagen - das Warten hat sich gelohnt. Ich bin äußerst zufrieden mit dem Ergebnis und kann Dr. Wilke jedem weiterempfehlen.
05.10.2021 - Jameda
Kompetenter und sehr freundlicher ArztIch wurde sehr gut von Herrn Dr. Wilke behandelt.
Ein toller Arzt mit einem sehr lieben Team, die alle eine sehr gute Arbeit leisten. Ich bin richtig glücklich mit dem OP-Ergebnis.
15.02.2022 - Jameda
Eine sog. Revisionsoperation kann notwendig sein, wenn eine vorherige Nasenoperation kein zufriedenstellendes Ergebnis erbracht hat.
Eine weitere Nasenkorrektur sollte frühestens nach einem Jahr durchgeführt werden, da die Wundheilung erst dann abgeschlossen ist.
Nasennachkorrekturen können sehr unterschiedlich sein: von der minimalinvasiven Beseitigung kleiner Schönheitsfehler bis hin zur vollständigen Rekonstruktion. Für einen individuellen Behandlungsplan vereinbaren Sie bitte einen Beratungstermin in unserer Praxis in Hamburg.
Eine Revisions-Nasenkorrektur ist in der Regel deutlich komplexer als eine Erstoperation. Gründe hierfür können Narbenbildung, fehlendes Gewebe oder unsachgemäß durchgeführte Voroperationen sein.
Eine Rekonstruktion dauert oft länger als eine normale Nasenkorrektur. Die Operationsdauer beträgt etwa 2-4 Stunden.
Dank unserer schonenden Operationstechniken können wir auch bei Nasenkorrekturen auf Tamponaden verzichten. Die äußere Schiene wird in der Regel eine Woche lang angelegt.
Dank eines erfahrenen Teams und schonender Operationstechniken sind die Risiken einer Nasenkorrektur in Hamburg gering. Schwellungen und Blutergüsse klingen in der Regel nach wenigen Wochen ab. Im Vergleich zur ersten Nasenkorrektur dauert die Wundheilung oft etwas länger.
Ziel einer Nasenkorrektur ist eine deutliche Verbesserung von Aussehen und Funktion. Realistische Ergebnisse werden im ausführlichen Beratungsgespräch geklärt.
Nach etwa zwei Wochen sind Schwellungen und Hautverfärbungen größtenteils abgeklungen.
Da der Aufwand der Eingriffe sehr unterschiedlich ist, können die Kosten erst nach einer persönlichen Untersuchung und Beratung abgeschätzt werden.
Krankenkassen können den funktionellen Anteil dieser Operation übernehmen.